USA  2013
Der Goldene Westen
      
 
 
 

Uns hat mal wieder das Fernweh gepackt. Dieses mal zieht es uns in den sogenannten Wilden Westen von Amerika. Die Nationalparks im amerikanischen Westen sollen ja einmalig und unverwechselbar sein, wie zum Beispiel: Grand Canyon, Bryce Canyon, Zion und Yosemite. Dann stehen auch noch die interessantesten Städte Los Angeles, San Diego, Phönix, Las Vegas und San Francisco auf unserer Reiseroute.

 Die Reise ist gebucht, unsere Einreisegenehmigung wurde auch erteilt, die Koffer sind gepackt, also, was hält uns noch. Ab zum Flughafen und rein in den Flieger Das große Abenteuer kann beginnen.
 
  
1.Tag: Deutschland - Los Angeles

Mit einem Zubringer flogen wir nach Frankfurt und von dort im Direktflug nach LA. Der Flug dauerte etwa 10 Stunden. Gegen 16:20 Uhr Ortszeit kamen wir dann in LA an. Die Versorgung im Flieger war gut und das Personal freundlich und aufmerksam. Zum Glück sind wir normal gebaute Menschen, so paßten wir ganz gut in die Sitze. Das Einreiseprozedere ging recht zügig und problemlos über die Bühne. Ein Shuttle-Bus brachte uns dann zum Airport-Hotel Merriott. Ein geräumiges Zimmer mit 2 sehr großen Betten und für jedes Bett gab es 5 Kopfkissen. Für eine zünftige Kissenschlacht hätte das voll gereicht. An diesem Abend aber waren dafür zu müde. Nach einem kleinen Imbiss fielen wir todmüde ins Bett.
                      
2. Tag: Los Angeles   
   
 Nach einem guten Frühstück begann um 8.00 Uhr unsere Stadtrundfahrt. Der Name Los Angeles kommt aus dem spanischen und heißt so viel wie "die Engel". LA ist eine riesige Stadt ohne eigentlichen Stadtkern und sie ist etwa  so groß wie das Saarland und Schlewig-Holstein zusammen. Wir fuhren zuerst zum Rathaus und der Walt Disney Konzerthalle mit der Delfter Rose. Dann weiter durch Beverly Hills zum Mexikanischen Marktplatz. In LA gibt es sehr viele Mexikaner, die fast alle in einem Stadtteil wohnen. Ja, wer nach LA reist, muß natürlich auch den berühmten Walk of Fame sehen, der mit rund 2500 Sternen gepflastert ist. Noch ein Blick auf HOLLYWOOD und unser Besuch auf dem Hollywood Boulevard war beendet. An einem Tag kann man eben nicht alles sehen, schade.
Anschließend statteten wir noch dem Getty-Center einen Besuch ab. Es ist das größte und auch das teuerste Museum der Welt, es  kostete ca 1 Mrd. Dollar. Leider waren wir nur 2 Stunden dort, man braucht aber mindestens einen ganzen Tag, um einigermaßen einen Überblick zu bekommen. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Santa Monika zum Pier. Da gab es doch tatsächlich einen Stand mit Berliner Currywurst. Und auf dem Pier endet auch die berühmte Route 66. Danach fuhren wir nach " Klein Venedig". Irgend so ein reicher Mensch hat vor rund 100 Jahren sein Geld dort angelegt, um sich einen Traum zu erfüllen. Er ließ Venedig im Kleinstformat nachbauen. Viele Kanäle mit Brücken und netten kleinen Häusern. Eine saubere kleine Siedlung. In der Nähe gab es dann noch einige Jagdhäfen mit recht ansehlichen Booten. Es war ein sehr ereignisreicher Tag.
Und wieder 2 große Betten mit je 4 Kopfkissen.
 
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   Los Angeles
   
3. Tag: Los Angeles - San Diego
  
 Heute führt uns die Fahrt nach San Diego, der zweitgrößten Stadt von Californien. Am Balboa-Park machten wir den ersten Halt und schauten uns den japanischen Freundschaftsgarten an. Hier steht auch die größte Orgel der Welt mit 4530 Pfeifen von Bleistiftlänge bis zu 32 m. Sie sieht wunderschön aus. Anschließend setzten wir unsere Rundfahrt fort und machten Halt am Hafen. Dort liegt die " Star of India", ein sehr altes Segelschiff. Danach stand ein Besuch des "Sea of World"  auf dem Plan. Das ist ein sehr schöner Vergnügungspark, bunt und schrill. Wir schauten uns eine Delfin- und Orcashow an. Das war zwar sehr interessant, aber ob die Tiere sich dabei wohl fühlen, wage ich zu bezweifeln. Sehr interessant  war der " Cirque de la mer ", eine artistische Vorstellung auf dem Wasser. Einfach sehr schön. 
Danach fuhren wir ins Hotel. Wieder ein tolles Zimmer, 2 große Betten, aber diesmal mit je 6 ( sechs ) Kopfkissen. Warum? Es sollte schön aussehen.
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   San Diego
   
4. Tag: San Diego - Phoenix - Scottsdale
   
   Bei der Abfahrt um 8 Uhr war es noch kühl und der Himmel  bedeckt. Je weiter wir aber fuhren, desto wärmer wurde es und die Sonne schien. Die Fahrt ging durch eine sehr schöne Landschaft mit Wildsalbei, Agaven und Tamarindenbäumen bis in eine Höhe von über 1000 m. Durch das sehr fruchtbare  Montain- Springs-Tal fuhren wir weiter bis nach Yuma. Dabei überquerten wir den Coloradoriver. Es ist der größte Fluß in Californien. Große Baumwollfelder und Ackerflächen werden mit seinem Wasser bewässert. Auch viele große Kakteen standen auf den riesigen Flächen.
Yuma war früher eine Goldgräberstadt mit vielen Banditen, Mördern und Gesetzlosen. Heute ist es eine sehr schöne Stadt geworden. Im " Golden Corral" gab es für uns ein tolles mexikanisches Buffet. Im Nebenraum gab es das Champions-League Spiel Dortmund gegen Bayern zu sehen....Nun, wir haben das Ergebnis überlebt. Es gibt Schlimmeres. Phönix ist die Hauptstadt von Arizona, hat ca. 3,5 Mill. Einwohner und ist  nach dem Vogel, der aus der Asche steigt, benannt. In den weitläufigen Sanddünen von Yuma wurde übrigens der Film " Krieg der Sterne" gedreht.
Nach dem Essen fuhren wir nach Scottsdale, einem schönen und sauberen Vorort von Phönix mit 250000 Einwohnern. Den Abend verbrachten wir in einem Westernlokal, richtig zünftig mit Musik und Essen. Übrigens hatten wir heute nur 3 Kopfkissen.
                                                                                                                                                                 
5. Tag: Scottsdale - Sedona - Grand Canyon
     
Heute fuhren wir schon um 7:30 Uhr ab. Die Straße führte durch die " abergläubischen Berge " der Apachiindianer. Kein Weißer darf diese Berge betreten, das bringt Unglück, sagt der Indianer. Einige weiße Männer, die nicht hören wollten, hat man auch nie wieder gesehen. Ja, wenn das nun mal so ist, soll man es auch respektieren. Dann fuhren  wir durch die Sonorawüste in Richtung Sedona. Viele Kakteen, kleine Sträucher und Büsche und viele Felsen säumten die Straße. Auch Bergwacholder, der für die Gingewinnung benutzt wird, und viele Schwarzeichen waren zu sehen.
In Sedona machten wir dann Halt. Sedona ist eine kleine Bilderbuchstadt. Alles sehr schön und so richtig teuer. Es liegt 1260m hoch und ist von Bergen umgeben, sieht richtig toll aus. Aber, wir wollten ja zu dem berühmten Grand Canyon, um einen Heliocopter-Rundflug zu machen. Das haben wir dann auch getan. Es war einmalig schön. Wir hatten eine tolle Sicht und haben viel gesehen.
Schade, daß die Zeit so schnell verging.
 Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang, zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Das Ganze kann man schlecht in Worte fassen. Gigantisch, überwältigend, faszinierend oder einmalig schön oder alles auf einmal. Wir waren jedenfalls begeistert! Um den spektakulären Helicopterflug zu Hause noch einmal in Bildern genießen zu können, haben wir uns dann noch für knapp 45,- $ eine DVD gegönnt. Aber dafür hätten wir uns lieber 2 saftige Steaks munden lassen sollen. Die DVD hatte zwar durch die handschriftliche Datumsnotiz den Eindruck erweckt, als wenn es unser Flug gewesen wäre, war es aber nicht. Damit aber nicht genug, war doch die Bildqualität mit unseren uralten VHS Kassetten vergleichbar. Selbstverständlich alles in 4/3 und in NTSC Matschfarben.
Als Abschluß machten wir noch einen Spaziergang am Rande des Canyons, super.
Danach fuhren wir ins Hotel. Wieder ein tolles Zimmer, und wieder 4 Kopfkissen.
                                           
     
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 Grand Canyon  
   
6. Tag: Grand Canyon - Monument Valley - Page
 
  
Und wieder begann unser Tag um 7:30 Uhr. Wir fuhren entlang des Grand Canyons durch das Reservat der Navaja-Indianer. Eine fruchtbare Landschaft mit kleinen, kurzen Sträucher, Kakteen und keinen Bäumen, fast wie eine Heidelandschaft. Am Desert View hatten wir einen letzten Ausblick auf den Grand Canyon. Dann ging es entlang des Colorado-Rivers ins Navajogebiet, in welchem noch etwa 250000 Indianer leben. Nach einer Mittagspause fuhren wir weiter zum Monument Valley. Dieses liegt in 4 US Staaten: Utah, Arizona, Colorado und Texas. Wir beschlossen im Monument Valley ein Jeepsafari zu machen. 12 Personen fanden in so einem Auto Platz und an besonders interessanten Stellen hielt der Fahrer zum Fotostop an.  Das Monument Valley gehört zum Navajo - Reservat. Riesengroße Monolite und Felsen, verschiedene Sträucher, wie Wacholder, Klippenrosen und Pinyonkiefern waren zu sehen. Einfach gigantisch. Wir haben es genossen. Danach fuhren wir weiter bis nach Page, wo wir wegen eines Unfalls in einer Baustelle mit 2 Stunden Verspätung erst um 20:00 Uhr ankamen. Wieder war  ein ereignisreicher Tag vorbei. Und wieder hatten wir ein tolles Zimmer, natürlich 2 große Betten und dieses mal mit je 4 Kopfkissen.
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                                                                                                             Monument Valley
   
7. Tag: Page - Bryce Canyon 
       
Die Abfahrt von Page zum Bryce Canyon fand bei traumhaften Sonnenschein statt. Wir überquerten den Glen Dam, ein sehr großer Staudamm, und fuhren weiter in den Bundesstaat Utah und weiter zum Bryce Canyon. Utah ist das Land der Mormonen. Vielweiberei ist zwar verboten und wird auch bestraft, aber es gibt sie doch noch. Eine lange und schnurgerade Straße führte uns durch eine Landschaft in der man rechts und links nur  ein paar Felsen, größere Flächen von Wüstensalbei, aber sehr wenig Häuser oder Ortschaften sah. Die Felsen hatten, je nach Sonneneinstrahlung, ein interessante Färbung. Danach fuhren wir durch den kleinen Ort Kanab. Hier wurden viele Westerfilme gedreht. Man nennt es auch Klein - Hollywood. Der Ort ist wunderbar gelegen und besteht nur aus einer sehr langen Straße an der hübsche kleine Häuser stehen. Nach der Ortsdurchfahrt mußte unser Bus auf eine Waage zur Gewichtskontrolle. Wer zu schwer ist, der bekommt Probleme. Bei uns war natürlich alles OK. Die Landschaft hat sich im Laufe der Zeit durch Regen und Erosionen ständig verändert. Nach ein paar Meile fuhren wir durch die rote Schlucht. An der Straße gab es viele rote Felsen, wunderschön anzusehen. Zwei davon hießen  tatsächlich " Max und Moritz ".  Ja, und dann waren wir am Bryce Canyon. Dazu kann man nicht viel sagen, das muß man einfach sehen. Traumhafte bizarre Gebilde, mit einiger Fantasie kann man da die tollsten Figuren darin erblicken. Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis. Im Winter liegt übrigens im Bryce Canyon Schnee. Übernachtet haben wir im Best Western Plus Rubis Inn, außen unscheinbar aber innen sehr gut, und es gab ein fantastisches Abendessen. Natürlich hattem wir wieder große Betten mit vielen Kopfkissen für die Kissenschlacht.
 
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   Bryce Canyon
8. Tag: Bryce Canyon - Zion - Las Vegas
 
Heute sollen wir nun endlich  Las Vegas etwas kennen lernen. Vorher aber besuchen wir noch den Zion-Nationalpark. Zion kommt aus dem hebräischen und heißt soviel wie Heiligtum oder Zufluchtsort. Das Gebiet wird viel von Mormonischen Siedlern benutzt. Die Canyons sind etwa 150 Mio. Jahre alt und aus orange-rotem Sandstein. Der Park liegt an der Grenze zwischen dem Colorado-Plateau, dem Great Basin und der Majare-Wüste. Man findet hier eine große Anzahl von Tieren und Pflanzen. Rötliche Felsen waren in großer Anzahl und vielen Formationen zu sehen, teilweise auch gut bewachsen.Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Las Vegas. Ehrlich, bei Tage sieht diese Stadt nach Nichts aus. Aber vom Abend bis in den Morgen erstrahlt sie in einem Lichtermeer, das seinesgleichen sucht. Reklame und Lasershows in allen Farben. Unser Hotel war das Golden Nugget, ein Riesenkomplex, im dem man sich verlaufen konnte. Große geräumige Zimmer, diesmal nur 3 Kopfkissen, und ein sehr gutes Mittagsbuffet. In der unteren Etage befindet sich die "Spielhölle", ein Automat neben dem anderen und Spieltische bis zum Abwinken. Spielen kann man rund um die Uhr, ohne Ende und solange das Geld reicht. Am Abend unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt. Auch besuchten wir bei der Gelegenheit Venetien, eine Miniausgabe von Venedig, gingen durch einige Spielkasinos und sahen uns die Wasserspiele an. Wieder am Hotel gab es eine phantastische Lasershow zu sehen. Las Vegas ist zwar eine interessante Stadt, aber ohne das nötige Kleingeld für Otto-Normalverbraucher nicht der richtige Urlaubsort. Übrigens hatten wir  dort eine  Tagestemperatur von über 35 Grad,  und unsere Betten waren mit je 2 Kissen und eine großen Nackenrolle dekoriert.
    
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               Zion Nationalpark

  Las Vegas
   
9.Tag: Las Veagas - Death Valley - Mammoth Lakes
            
  Nach einem sehr guten Frühstück fuhren wir um 8:30 Uhr in Las Vegas ab. 2 Stunden Später hatten wir schon 32 Grad im Schatten. Wir näherten uns so langsam dem Death Valley Nationalpark im Staate Nevada, dem Tal des Todes. Die tiefste Stelle im Park liegt 86 m unter dem Meeresspiegel. Als erstes machten wir am Zebriskie-Point halt. er liegt in etwa 120 m Höhe. Sea war sagenhaft heiß,ein trockene Luft und ein leichter Wind. In der Talsohle konnte man die Salzkruste sehen.  Dieses Tal ist vor ca. 200 Mil. Jahren enstanden, sehr rauh, aber auch auf eine gewisse Art schön. Im Sommer kann die Temperatur auf bis zu 56 Grad steigen und im Winter hat man schon minus 9 Grad gemessen. Regen fällt nur 4 -5 cm im Jahr. Schon vor 9000 Jahren lebten hier Indianer. So mancher Goldgräber, der eine Abkürzung nehmen wollte, hat sich  hier im Tal verlaufen und keinen Ausgang mehr gefunden. Es ist wirklich eine sehr einsame und heiße Wüste.
Danach durchfuhren wir Owens Valley mit dem ältesten Salzsee der Welt. Weiter ging es zur Sierra Nevada mit ihren hohen und schneebedeckten Bergen. Das ist eine wunderschöne Landschaft. Unsere Unterkunft war die Sierra Nevada Lodge in Mammoth Lake. Und, ihr ahnt es sicher schon ? Auf den Betten türmten sich mal wieder 5 Kopfkissen. Angenehme Nachtruhe haben wir uns da gewünscht.
   
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Death Valley 
 
 
     
10. Tag:  Mammoth Lakes - Yosemite NP - Modesto
     
 Bei herrlichem Sonnenschein in 2350 m Höhe fuhren wir los in Richtung Yosemite NP. Uns erwartete eine wundebare Landschaft. Es war eine Mischung aus Alpen Heide Harz usw., viele sanfte Hügel, große schneebedeckte Berge und vilee Nadelwälder. Am Mono-Lake, einem Salzsee ohne Abfluß, legten wir eine Pause ein. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den Park und fuhren bis zum Yosemite Wasserfall. Sagenhaft, wie das dort herunterstürzt. Es war sehr beeindruckend. Nach einer kleinen Wanderund fuhren wir talwärts an einem Wildbach entlang bis zum Ausgang. Schade, daß wir nur ein paar Stunden in diesem schönen Park gewesen sind. Man könnte es dort direkt längere Zeit aushalten um zu wandern und die Natur zu genießen.
Später ging es auf direktem Wege nach Modesto ins Hotel Doubletree by Hilton. Zimmer und Ausstattunng wie gewohnt. Modesto ist  ein beliebtes Wintersport- und Wintergebiet. Hier konnten wir uns jeder mit 4 Kopkissen das Bett teilen. Schön kuschelig.

 
  
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  Yosmite Nationalpark
11. Tag: Modesto - San Francisco
     
 Heute fahren wir nun endlich nach San Fracisco, wir freuen uns schon darauf. Es war herrliches Wetter und Sonnenschein während  in eutschland die Flüsse über ihre Ufer traten. Als ertses machten wir eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Bus, vorbei an der Lombard straße, durch Chinatown und die Stocktonstraße bis zum Union Square. Das war schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf diese schöne Stadt. Danach fuhren wir zur Golden Gate. Das ist wirklich ein imposantes 2,7 km langes Bauwerk. Wir überquerten sie zu Fuß und genossen den tollen Ausblick. Anschließend hielten wir uns noch 2 Stunden in der Künstlergemeinde Sausalito, einem Vorort von San Fracisco, auf. Dort wohnen ja die Reichen und Schönen. Na ja, ob die nun wirklich schön sind, aber reich sind sie allemal. Mit der Fähre fuhren wir zurück in die Stadt. Dabei kamen wir auch an Alkatraz, der ehemaligen Gefängnisinsel, vorbei. Am Abend gab es  noch einmal eine kleine Fahrt durch die Stadt und einen Bummel durch Chinatown. Anschließend haben wir am Pier 39 gegessen, und das alles ohne Nebel, denn in San Francisco gibt es nicht all zu viel nebelfreie Tage. Abends wurde etwas kühl, so daß wir ohne eine leichte Jacke nicht auskamen.
Übrigens wohnten wir im Holliday-Inn-Express. Die Zimmer waren gut, aber das Frühstück ließ sehr zu wünschen übrig, es war ziemlich dürftig. Aber jedem standen wieder 4 Kissen zur Verfügung.
 
12. Tag: San Francisco 
 
Heute stand uns der ganze Tag zur freien Verfügung. Der erste Weg führte uns zu den berühmten Cable-Cars. Eine Tageskarte kostete 14 Dollar. Wir fuhren von Endstelle zu Endstelle, es war sagenhaft und wir haben uns köstlich amüsiert. Am Union Square  haben wir uns dann auf die Treppe gesetzt, etwas gegessen und Leute geguckt. Viel gelaufen sind wir dort, denn sonst sieht man ja nichts. Ein kleiner Einkauf  mußte  natürlich auch sein, so als Erinnerung. Schließlich kamen wir am Pier an und bobachteten einige Zeit die Seelöwen am Pier 39, die ihre eigenen Badeinselns haben. Dort haben dann auch noch einen Teil des Abends verbracht.
San Francisco hat uns sehr gut gefallen. Die Stadt ist auf 43 Hügeln gebaut und hat etwa 800000 Einwohner. An einem Tag kann man leider nicht viel sehen, aber wir fanden alles sehr beeindruckend.
  
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     San Francisco
 
13. Tag: San Francisco - Monterey/Carmel - Pismo Beach
   
Die Reise am heutigen Tage führte uns ins historische Monterey. Im Spanischen heißt das " Königsberg". Monterey ist eine Bucht, umgeben von vielen Pinienbäumen. Man nennt die Bucht auch die Blaue Schüssel. In dieser Gegend wird sehr viel Landwirtschafz betrieben. Die Hauptstraße ist die Cannry Row, früher die Straße der Ölsardienen. Hier war fast in jedem Haus eine Fischfabrik. Dementsprechend muß es damals sagenhaft gestunken haben. Heute sind dort kleine Geschäfte und Lokale und natürlich sehr viel Touristen.
Zwischen Monterey und Carmel fährt man auf der 17 - Mile Drive. Natürlich kostet das Geld, denn die Menschen, die hier sind nicht die Ärmsten und wollen wohl am liebsten unter sich sein. Tolle Häuser und riesengroße Golfplätze dazwischen. Na, den ganzen Tag Golfen, das kann wohl auch nicht das gelbe vom Ei sein. Unser nächste Ziel war Carmel, ein kleines Städtchen ohne Leuchtreklame und sehr gepflegt. Clint Eastwood war hier vor langer Zeit einmal Bürgermeister. Bei der Carmel Mission hielten wir noch einmal und fuhren dann direkt nach Pismo. Der Name kommt aus dem indianischen und heißt: Teer. Im Hotel Hilton Garden Inn in Pismo Bech durften wir dann wieder jeder mit einer Nackenrolle un 4 Kopfkissen kuscheln.

14. Tag: Pismo - Santa Barbara - Los Angeles
 
Unser letzter Tag hat begonnen und soll uns über Santa Barbara wieder nach LA bringen. Wir fuhren durch eine sehr schöne Landschaft mit Bergen im Hintergrund über der San Marcus Pass am Lachuma Lake vorbei. Auch hier wird sehr viel Wein angebaut. In Santa Barbara hielten wir zur Mittagspause an und unternahmen noch einen kleinen Bummel durch die Stadt bis zum Meer. In diese Stadt kann man sich wirklich wohl fühlen. Sehr sauber, kleine Häuser und irgendwie nett.
Ja, und dann waren wir wieder in LA. Am Abend gab es noch eine kleine Stadtrundfahrt, incl. Essen zur Sternwarte. Die ist übrigens so richtig interessant, und man könnte sich dort einen ganzen Tag lang aufhalten. Von dort hatte man auch einen wunderbaren Blick über die Stadt bei der abendlichen Festbeleuchtung.
Nun, alles geht einmal vorbei. Jetzt ist Kofferpacken angesagt, denn am nächsten Tag wird uns der Flieger wieder nach Hause bringen.

 
15. Tag: Heimreise  

In aller Ruhe konnten wir am letzten Tag zum Frühstück gehen und anschließend unsere Koffer packen. Die Zimmer mußten bis um 12 Uhr geräumt sein. Mit dem Shuttle fuhren wir zum Flughafen und checkten ein. Alles ging reibungslos und ohne Hektik vonstatten .Wir sind pünktlich in LA abgeflogen und in Frankfurt gelandet. Sogar im ICE haben wir noch ohne vorherige Reservierung 2 freie Plätze erwischt. Unsere Reise in den Goldenen Westen war sehr abenteuerlich. Jeden Tag ein anders Hotel, jeden Tag Koffer ein-und auspacken, spätestens um 6 Uhr aufstehen und am Abend müde ins Bett fallen. Aber die Reise war wunderschön. Wir haben viel gesehen und erlebt und werden noch sehr lange an diese Reise denken.

     
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Bettenparade

viel Spass beim Kuscheln!

 

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