Philippinen 2005
Insel Negros
 
Atlantis Dive Resort - Dumaguite

Philippinen - Tauchen in einem tropischen Paradies. Oder: Tauchplätze, die zu den schönsten dieses Planeten gehören.
Nun, wir wollten uns davon überzeugen und flogen über Frankfurt und Singapur bis Cebu. Von da mit dem Auto 3 Stunden quer über die Insel. Danach mit dem Boot zur Insel Negros zum Atlantis Dive Resort Dumaguete. Die gesamte Reise dauerte etwa 30 Stunden. Wir bezogen unser Zimmer in einem Bungalow und wollten nur noch schlafen. Die Anlage war sehr schön, gepflegt und sauber. Ein kleiner Pool mit einem Mini-Wasserfall und Bar lud zur Erholung ein. Leider war die Bar niemals geöffnet. Warum? Darüber erhielten wir keine Auskunft. Aber wir wollten ja tauchen.
Also, nach einem guten Frühstück am anderen Morgen ging es zum ersten Tauchgang ins Hausriff. Dort konnten wir uns dann an ein paar verhältnismäßig gut bewachsenen alten Autoreifen erfreuen. Einige verirrte Fischlein und etwas Kleinzeug gab es dann noch zu sehen und sonst nichts. Das Hausriff war einfach miserabel. Wenig Fisch, viel abgestorbene Korallen und etliche Fischreusen. Das Seegras sah aus wie nach einem Flächenbrand, nämlich grau bis schwarz. Wir vermuten, daß dort mit Zyanid gefischt wurde. Die Bezeichnung "Naturschutzgebiet" war wirklich nicht zutreffend. Aber das hielt die Naturschützer selbstverständlich nicht davon ab für jeden Tauchgang eine Naturschutzgebühr zu kassieren.
Die Bootstauchgänge hingegen waren fast alle sehr schön. Die Guides gaben sich viel Mühe
, auch war die Versorgung auf den Booten bei den Tagesfahrten mit 3 Tauchgängen sehr gut. Dort konnten wir dann das alles sehen, was wir eigentlich schon im Hausriff erwarteten. Negativ zu erwähnen ist die Abzocke für die Benutzung der Kameras. Falls nur eine Kamera an Bord war wurde schon dafür eine Gebühr kassiert. Dabei spielte es keine Rolle, ob man die Kamera auch mit ins Wasser nahm oder nicht. Nun, es war ein interessanter und lehrreicher Tauchurlaub. Man soll sich einfach vorher über Einzelheiten informieren, dann folgt kein böses Erwachen.
Beim Rückflug machten wir dann noch für 3 Tage in Singapur Station. Eine sehr saubere Stadt ohne Kippen, Müll und Schmierereien an den Hauswänden und mit vielen sehr netten und höflichen Menschen. Da könnte man mal wieder einen Zwischenstopp einlegen.
Wir werden bestimmt mal wieder auf die Philippinen fliegen, aber vorher informieren wir uns dann genauer. Wie sagt man immer: Aus Fehlern kann man nur lernen.
Ein paar Fotos sind bei den Tauchgängen auch entstanden, aber so ganz zufrieden sind wir damit nicht. Wir betrachten sie als Erinnerung an einen sehr "interessanten" Urlaub.

Bilder