 |
7 Tage Privatsafari - " Das Beste von Kenia "
Samburo, Ol Pejeta Conservancy, Lake Nakuru und Masai Mara
In diesem Urlaub sind wir einmal nicht in die Unterwasserwelt abgetaucht, sondern haben uns einer Safari in Kenia angeschlossen. Etwas Neues und Interessantes wollten wir erleben, und das haben wir dann auch. Wir buchten deshalb bei SKE - Reisen eine Safari in Kenia. Dazu mussten wir aber erst einmal mit der DB nach Frankfurt fahren. Zu unserer großen Überraschung war der Zug super pünktlich.
Nach einem Flug von Frankfurt nach Mombasa und einer Übernachtung in der Severin Sea Lodge, ging es mit kleinem Gepäck auf einem Inlandsflug nach Nairobi. Die Koffer wurden im Hotel eingelagert. Schon der Flug von Mombasa nach Nairobi war ein Erlebnis der besonderen Art. Um 5:30 Uhr sollten wir abfliegen, aber für 14 Personen unserer Gruppe, die aus 58 Personen bestand, waren einfach keine Plätze da, obwohl vorher gebucht und bestätigt. Das ist nicht verständlich, oder doch? SKE-Reisen kann nichts dafür, denn der Veranstalter hatte die gesamte Reise peinlich genau ausgearbeitet. So etwas Exaktes hatten wir noch nicht erlebt. Abfahrtzeiten, Flughafenpläne, die Vouchers für die einzelnen Lodges usw., einfach alles super vorbereitet. Nun, 2 Stunden später kamen dann auch die letzten Safarigäste in Nairobi an. Dort bestiegen wir die Safariautos, jeweils 6 Personen in einem Auto, so dass jeder einen Fensterplatz hatte. Nun konnte unser Abenteuer beginnen.
Geplant waren für die 7- Tage-Safari täglich um 6:00 Uhr eine Morgenpirsch, gegen 8 Uhr gab es Frühstück und von ca. 9 bis 13 Uhr fand die nächste Pirsch statt. Nach dem Mittagessen und etwas Erholung soll es dann nochmals auf die Pirsch bis etwa 18 Uhr gehen. Um 19:30 Uhr findet dann das große Buffet mit anschließendem Erfahrungsaustausch statt. Im Großen und Ganzen klappte das auch alles ganz gut.
Nur, da hat wohl niemand die schlechten Straßenverhältnissen in Kenia einkalkuliert. Die einzelnen Lodges lagen gut 250 Km weit voneinander entfernt, so dass die Autos statt der veranschlagten 3 Stunden die doppelte Zeit, also 6 Stunden, benötigten. Von Mittagspause war dann keine Rede mehr. Rasch ein paar Happen essen und wieder ins Auto und auf die Pirsch.
Das Essen war afrikanisch bis international, man wollte wohl jedem gerecht werden. Es hat aber immer sehr gut geschmeckt. Besonders gut waren auch die Fishgerichte und natürlich der sehr umfangreiche Nachtisch.
|
1. und 2. Safaritag
|
Samburo Soap Lodge
|
Das erste Ziel war die Samburo Sopa Lodge im wildreichen Samburo-Nationalpark, in der Nähe des Uasi Nyiro Flusses. Eine sehr schöne Anlage im afrikanischen Stil erbaut. Zwei Tage blieben wir dort und unternahmen sehr schöne und interessante Ausflüge. |
Eine Besonderheit waren die Grewia-Zebras, die nur in den Höhenlagen des Samburo vorkommen. Im Gegensatz zu den Steppenzebras, die nur auf großen Weideflächen grasen, fressen diese Zebras auch von erreichbaren Bäumen und Sträuchern die Blätter.
Außerdem reichen die Streifen dieser Tiere nicht bis unter den Bauch, sondern hören an der Seite auf. |

Grawiazebra |

Steppenzebra |
|
|
An diesen beiden Tagen sahen wir dann die ersten Giraffen, Elefanten, Gazellen, Vögel und auch kleine Echsen. Die Brücke über den Fluss wurde von Pavianen belagert, die sich von uns ein Leckerli erhofften und auch bekamen. |
|
|
3. Safaritag
|
Serena Sweetwater Camp
|
 |
 |
 |
Nashorn |
Schimpanse |
Elefant |
4.Safaritag
|
Lake Nakuru Lodge
|
Heute führte uns der Weg zum Lake Nakuru. Die Unterkunft in der Lake Nakuro Logde war vom Feinsten, auch das Essen hat allen gut gemundet. |
Auf dem Weg dorthin überquerten wir den Äquator und machten noch einen Abstecher zu den Thompson Wasserfällen. Der Lake Nakuru ist bekannt für seine vielen Flamingos, Pelikane und anderen Wasservögeln. Es ist schon ein gigantisches Schauspiel, die Tiere zu beobachten. Auch Büffel und Nashörner ließen sich dort gut beobachten. |
 |
 |
|
Büffel |
Tompson Wasserfälle |
5. und 6. Safaritag
|
Mara Sopa Lodge
|
 |
 |
 |
Warzenschweine |
Gepardin |
Gnuherde |
7.Safaritag
|
|
So, und nun fehlte nur noch ein Löwenrudel, um die "Big Five" zu vervollständigen. Dieses Glück hatten wir am letzten Tag bei der Morgenpirsch. Ein großes Rudel weiblicher Löwen mit ihren Jungtieren konnten wir bei der Morgenmahlzeit beobachten. Der "Chef " lag vollgefressen im Gebüsch.
|
 |
 |
Ja, nun hatten wir alles gesehen und konnten unsere Safari mit ruhigem Gewissen beenden und zu unserem Hauptquartier, der Severin Sea Lodge, zurückkehren. |
Nach dem Frühstück fuhren wir dann nach Nairobi . Wir wollten nämlich um 16:30 Uhr von dort nach Mombasa zurückfliegen. Ja,das wollten wir, aber niemand hatte die schlechten Straßenverhältnisse einkalkuliert. Die Straßen glichen sehr oft einer Piste, die hauptsächlich aus Schlaglöchern verschiedener Größe bestanden. Ab und zu gab es auch gute Strecken, aber die waren in der Minderzahl. Wir brauchten deshalb fast die doppelte Zeit, außerdem konnten wir in Nairobi nur im Schritttempo vorwärts kommen, denn es war Wochenende, das heißt: endloser Stau. Den Flieger schafften wir natürlich nicht. Aber, unser Big-Boß, Herr Schneider, hat es mit seiner Überredungskunst geschafft, dass wir alle 2 Stunden später in einem Flugzeug Platz fanden und wieder gesund und munter in Mombasa gelandet sind.
Wieder in der Severin Sea Lodge angekommen begann für uns dann eine Woche Erholung. Einige individuelle Ausflüge, wie zum Beispiel eine Stadtrundfahrt in Mombasa und ein Besuch des Haller Parks, standen auf dem Programm.
Danach kehrten wir, reich an Eindrücken und Erfahrungen, den Heimweg an. Es war ein wunderbarer Urlaub.Wir haben viel erlebt und gesehen und es hat uns auch viel Spaß gemacht. |
 |
Haller Park
|
|
 |
Der Haller Park ist ein 340 Hektar großes Gelände und liegt direkt am Rande von Mombasa. Der Schweizer Ökologe Rene Haller legte diesen im Auftrag der kenianischen Bamburi Zementfabrik im Jahre 1952 an. Dieser wunderbare Park besteht aus Wald, Sümpfen und Seen in denen viele Tiere ein Zuhause gefunden haben. Keines dieser Tiere wurde in freier Wildbahn gefangen. Sie wurden in den Park gebracht, weil sie zum Beispiel krank waren oder nicht artgerecht gehalten wurden. Man kann dort über 100 Jahre alte Riesenschilkröten, Flußpferde, Büffel, Krokodile und Giraffen sehen und beobachten.
Auch viele Wasservögel,Schmetterlinge und Kleinsäuger gibt es zu sehen. Natürliche fehlen auch die Affen nicht, die sich dort frei bewegen und bei der Fütterung der Giraffen oder Flußpferde sich ihren Anteil klauen.
|
Es finden Führungen statt, bei denen das Wichtigste erklärt wird und alle Fragen werden den Besuchern beantwortet. Man kann natürlich auch allein durch den Park bummeln, einfach nur so zur Erholung. |
 |
 |
|